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Ökologisch

Weniger Zettel – mehr Wald

Am 25. April ist Tag des Baumes – über 12.000 junge Bäume in der Region hat die EnBW ODR bereits gepflanzt.

Dem deutschen Wald setzen die trockenen Sommer und höheren Temperaturen zu – es sind Folgen des Klimawandels, der auch in unseren Breitengraden spürbarer wird. Das ist nur einer der Gründe, warum sich die EnBW Ostwürttemberg DonauRies AG (ODR) auf vielfache Weise seit Jahren für den Klimaschutz engagiert. Zum Tag des Baumes am 25. April berichtet Moritz Feil aus dem Vertriebsmanagement für Privatkunden und Kleingewerbe: „Statt Zettelwirtschaft setzen wir als ODR auf Online-Rechnungen. Für jede Kundin und jeden Kunden, der umstellt, pflanzen wir einen Baum in der Region.“ Auf diese Weise sind bereits mehr als 12.000 Bäume zusammengekommen.

„Diese wurden gemeinsam mit örtlichen Kindergärten und Grundschulen gepflanzt“, informiert er, immer in enger Kooperation mit Kommunen und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW). Letztere und die örtlichen Forstämter wählen die für den jeweiligen Standort besten Arten an Laub- und Nadelhölzer aus. „Wir haben eine Verantwortung für unseren Lebensraum. Klimaschutz ist für dessen Erhalt eine der wichtigsten Aufgaben“, betont ODR-Vorstand Frank Reitmajer. Die Online-Aktion wirkt dreifach positiv auf den Klimaschutz: Durch sie wird Papier gespart, der Brieftransport entfällt und die Zahl der Bäume wächst.

 

Energiewende für den Klimaschutz

Die Online-Aktion ist lediglich eine Maßnahme des ganzheitlich ausgerichteten Nachhaltigkeits- und Klimaschutzkonzepts des Unternehmens, das konsequent umgesetzt wird. Das belegt auch der aktuelle Bericht ihres geprüften Umweltmanagementsystems EMAS. So baut die ODR beispielsweise auch die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien aus, investiert in die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und stellt den eigenen Fuhrpark komplett auf umweltschonende Antriebe um. Der Energiedienstleister berät Privat- und Geschäftskunden sowie Kommunen, wie sie Energie effizienter einsetzen und den Kohlendioxidausstoß reduzieren können. Außerdem legt er Blühstreifen an und spendet Kommunen Insektenhotels und fördert so auf vielseitige Weise auch den Artenschutz, um nur einige Beispiele zu nennen.

Für den naturverbundenen Frank Reitmajer sind Wälder etwas ganz Besonderes: „Sie speichern CO2, produzieren Sauerstoff, bieten Lebensraum für Tiere und Pflanzen, reinigen Luft und Wasser, und schaffen Erholungsraum für uns Menschen. Nicht umsonst werden sie auch als unsere grüne Lunge bezeichnet.“  

 

Baumpflanzaktion geht weiter 

Sobald die Corona-Lage es zulässt, wird von der ODR wieder gepflanzt. Moritz Feil plant schon eifrig – wie immer sollen Kindergarten- und Grundschulkinder wieder mit von der Partie sein. Dieses Jahr stehen die Gemeinden Steinheim, Neresheim und Welzheim auf dem Zettel. In Nördlingen, Ellwangen, Crailsheim, Langenau-Weidenstetten, Heidenheim-Steinbuch, Rainau-Buch, Bopfingen, Bartholomä, Wört, Böhmenkirch und Gerstetten wachsen die Baumspenden der ODR bereits bestens – unter anderem Eichen, Linden, Fichten, Kirschen, Buchen, Douglasien, Schwarznuss und Bergahorn.

Wenn möglich fährt bei den Pflanzaktionen das Waldmobil der SDW mit: Es hat Spiele und Experimente zur Bedeutung des Waldes für unsere Lebensqualität dabei. Der Vertriebskoordinator sagt: „So macht Lernen Spaß!“ Vielleicht gibt es da auch die spannende Info, dass Harry Potters Zauberstab aus dem Holz der Stechpalme gemacht ist – das ist der Baum des Jahres 2021. Oder wer hat schon gewusst, dass der deutsche Wald inklusive der Holznutzung mehr als 127 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr bindet? Das entspricht rund 14 Prozent des jährlichen Kohlendioxid-Ausstoßes der deutschen Volkswirtschaft.

 

Lebensnotwendiges Ökosystem

Jeder einzelne Baum ist ein Beitrag zum regionalen Klimaschutz. Denn Bäume nehmen – wie andere Pflanzen auch – Kohlendioxid aus der Luft auf und wandeln dieses mit Hilfe von Sonnenenergie und Wasser zunächst in Zucker und später in andere Stoffe um. Dabei wird unter anderem Sauerstoff frei. Die Wälder der Erde sind der größte Kohlenstoffspeicher auf dem Festland. Sie können – sofern es genügend gibt – wirksam zur Stabilisierung des Klimas beitragen. Dazu will die ODR ihren Beitrag leisten und gleichzeitig ein Zeichen setzen, wie wichtig Ressourcen- und Klimaschutz ist. Sie reiht sich damit in Initiativen wie „Plant for the Planet“ von Felix Finkbeiner und andere Organisationen ein.

 

Theodor Heuss pflanzte einen Ahorn

1872 pflanzten erstmals Bürger und Farmer im baumarmen Nebraska mehr als eine Million Bäume. Kaum zwei Jahrzehnte später hatte sich dieser Gedenktag in allen Staaten der USA verbreitet. Daraus entstand der „Tag des Baumes“, den die Vereinten Nationen am 27. November 1951 beschlossen. Er soll die Bedeutung des Waldes für den Menschen und die Wirtschaft im Bewusstsein halten. Am ersten deutschen „Tag des Baumes“, dem 25. April 1952, pflanzten Bundespräsident Theodor Heuss und der Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Bundesminister Robert Lehr, im Bonner Hofgarten einen Ahorn.

 

Kinder pflanzen Bäume

Für jeden Kunden, der papierlos mit der ODR kommuniziert, pflanzen Kinder aus der Region einen Baum.